DAK-Gesundheitsreport 2022
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland. Der aktuelle Gesundheitsreport der DAK Gesundheit zeigt, wie Depressionen, Ängste und Stress das Herz belasten und somit das Risiko für einen Herzinfarkt signifikant steigern. 20 Prozent der Beschäftigten in Deutschland leiden unter mindestens einem psychischen Risikofaktor.
Vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der Arbeit unter Pandemie-Bedingungen wird das Thema psychische Gesundheit der Arbeitnehmer immer wichtiger. Für den Gesundheitsreport wurden die Daten von 2,45 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten ausgewertet. Das Forsa-Institut hat dabei rund 7.100 erwerbstätige Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt.
Laut der DAK haben aktuell rund 8,7 Millionen Erwerbstätige in Deutschland ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko durch eine psychische Erkrankung oder arbeitsbedingten Stress. Risikofaktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel, Bluthochdruck und Diabetes kommen bei Betroffenen oftmals noch dazu und so kommt es zu einer unterschätzten Wechselwirkung von Psyche und Körper.
Um Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig entgegenzuwirken, empfiehlt es sich die Risikofaktoren zu senken, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sowie mögliche Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung zu nutzen und Stress auf der Arbeit durch eine Verbesserung der innerbetrieblichen Abläufe zu vermeiden.
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