Mit staatlich geregelter Berufsausbildung die Zukunft der Fitness-Anlagen gestalten
Duale Erstausbildung ist eine typisch deutsche Erfindung, um die uns inzwischen viele Länder weltweit beneiden. Die Kombination aus Berufsschulunterricht und praxisnaher betrieblicher Ausbildung hat sich als Erstausbildung von jungen Schulabgängern als das etabliert, was es ist und sein soll: Praxisnahe Grundlagenausbildung als Einstieg junger Menschen in das Berufsleben mit der Option einer später weiterführenden Fort- und Weiterbildungslaufbahn.
Mit dem Berufsbild Sport- und Fitnesskaufmann wird dem Fitnessanlagenbetreiber das Werkzeug in die Hand gegeben, um sein umfangreiches Fachwissen und Know-how, das er sich in vielen Jahren der Tätigkeit im Dienstleistungssektor Sport und Fitness angeeignet hat, an junge aufgeschlossene Menschen weiterzugeben, die dann als spezifisch herangebildete Fachkräfte genau die Dienstleistung in seinem Betrieb organisieren und erstellen wie sie benötigt wird.
Berufsbeschreibung moderne Ausbildung
Die Sachverständigen für das Berufsbild Sport- und Fitnesskaufmann haben ein Anforderungsprofil geschaffen, das im Bereich der Dienstleistung die Inhalte formuliert, die die Basis des Sport- und Fitnessgeschäftes in den nächsten Jahren bilden werden. Eine moderne Vorstellung von Kundenwünschen findet genauso ihren Schwerpunkt, wie die Anwendung modernster Techniken, Einsatz von Geräten, Marktorientierung und Kundenzufriedenheit.
Ausbildungsschwerpunke
Die beruflichen Qualifikationen sind progressiv deklariert. Sport- und Fitnesskaufleute erwerben Kenntnisse in der Betriebswirtschaft, im Finanz- und Rechnungswesen, in der Büro- und Betriebsorganisation, aber insbesondere auch Kenntnisse der Rahmenbedingungen, unter denen Dienstleistungen im Sport-, Fitness- und Wellnessbereich entstehen und angeboten werden. Ausdrücklich betont das Berufsbild, dass alle Tätigkeiten vornehmlich im direkten Kontakt mit Personen und Gruppen erfolgen. Die direkte Kundenbezogenheiten ist also oberstes Ziel. Ergänzend hierzu fordert das Berufsbild von den Auszubildenden ausdrücklich soziale und kommunikative Fähigkeiten. Denn Sport- und Fitnesskaufleute stehen sozusagen direkt an der Front des Dienstleistungsbetriebes.
Sport- und Fitnesskaufleute
Anwendungsgebiete
Sport- und Fitnesskaufleute sind in den Geschäfts- und Organisationsbereichen von kommerziellen und nicht kommerziellen Sport- und Fitnessanbietern einzusetzen, sowie in Verbänden kommunaler Sport- und Sportstättenverwaltungen, Sporthotels und sonstigen kommerziellen und nicht kommerziellen Anbietern von Sport-, Fitness- und Wellenessangeboten. Sport- und Fitnesskaufleute sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Betrieb, sie betreuen Mitglieder und Kunden, beraten über Sport- und Bewegungsangebote. Sport- und Fitnesskaufleute sind das Bindeglied zwischen den umfangreichen Dienstleistungsangeboten des Ausbildungsbetriebes und dem Einzugsgebiet, welches der Betrieb für sich definiert. Sie stimmen die Angebote des Betriebes auf das mögliche Einzugs- und Kundengebiet ab, sorgen andererseits dafür, dass diese Angebote im Einzugsgebiet vermarktet und beworben werden, um anschließend Interessenten für die Dienstleistungsangebote des Ausbildungsbetriebes anzuwerben und sie anschließend als Kunden zu betreuen.
Handlungsorientierung
Sport- und Fitnesskaufleute erwerben in der Berufschule und im Ausbildungsbetrieb eine Fülle unterschiedlicher Kenntnisse und Fähigkeiten, die es anschließend in der Praxis anzuwenden gilt. Da die Anwendung dieser Fähigkeiten in der Regel direkt im Kontakt mit Kunden und Mitgliedern erfolgt, erwerben die Auszubildenden nicht nur eine Sachkompetenz, das heißt Kenntnisse darüber, welche Sachverhalte es zu berücksichtigen gilt und wie diese aussehen, sondern ausschlaggebend ist es, mittels der Sachkenntnis zu einer Handlungskompetenz zu kommen, die es ermöglicht, diese Fachkräfte dann direkt im Dienste des Kunden und Mitgliedes einzusetzen. Dienstleistung definiert sich dadurch, dass sie nicht „vorproduziert“ werden kann, sondern sie muss genau dann, wenn der Kunde oder das Mitglied sie nachfragt, erbracht werden. Aus diesem Grunde ist die mit den Ausbildungsjahren steigende Handlungskompetenz des Auszubildenden und der späteren Fachkraft Sport- und Fitnesskaufmann das oberste Ziel der Ausbildung. Alle Betriebe, die sich grundsätzlich für Ausbildung interessieren, sollten sich in jedem Falle mit dem Ausbildungsberater der IHK in Verbindung setzen und diesen zu einem Besuch in den Betrieb einladen. So kann am besten an Ort und Stelle die Eignung des Ausbildungsbetriebes festgestellt werden und der Ausbildungsberater die persönliche und fachliche Eignung des geplanten Ausbilders beurteilen. Insbesondere im Sport- und Fitnessbereich, in dem sowohl in kommerziellen als auch in nichtkommerziellen Betrieben mit einer Vielzahl von Qualifikationen gearbeitet wird, auf der anderen Seite bei einem neuen Berufsbild exakt diese Abschlüsse aber zum Teil noch gar nicht vorliegen können, macht so ein Beratungsgespräch viel Sinn. Die Erfahrung zeigt, dass die regional zuständigen Industrie- und Handelskammern gerne zur Verfügung stehen und den zukünftigen Ausbilder nach besten Kräften unterstützen, um möglichst viele Ausbildungsplätze zu schaffen.
Weiterführende Informationen können Sie bei Ihrer regional zuständigen Industrie- und Handelskammer oder auf der Jobbörse der DHfPG/BSA-Akademie erhalten.
Spezielle zusätzliche Qualifikationen
Ergänzend zu der Erstausbildung als „Sport- und Fitnesskaufmann“ können spezielle Qualifikationen z.B. über Lehrgänge bei unserem Bildungspartner BSA-Akademie erworben werden.
© 2022 DSSV e.V.
© 2021 DSSV e.V.
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