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Gesundheitsministerin würdigt Gesundheitsauftrag der Fitness- und Gesundheitswirtschaft

Monika Bachmann, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes, folgte der Einladung der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und kam am Donnerstag, 14. Oktober 2021, zu einem Gespräch in die Hochschulzentrale nach Saarbrücken. Vertreter der DHfPG als Bildungs- und Forschungspartner des DSSV Arbeitgeberverbandes Deutscher Fitness- und Gesundheitsanlagen konnten die neuesten Ergebnisse der zweiten wissenschaftlichen Arbeit zur Bedeutung von Fitness- und Gesundheitstraining vorstellen und sich mit der Ministerin über den unverzichtbaren Beitrag der Fitness- und Gesundheitsbranche als Schlüsselakteur im Kampf gegen die Pandemie austauschen.

Erfolgreiches Gespräch mit Ministerin Bachmann
Mehrere DHfPG-Professorinnen und -Professoren konnten die saarländische Gesundheitsministerin Bachmann zu einem Gespräch am Sitz der Hochschule in Saarbrücken begrüßen. Prof. Dr. Sarah Kobel (Leiterin Marktforschung), Prof. Dr. Arne Morsch (Leiter des Fachbereichs Gesundheitswissenschaften), Prof. Dr. Thomas Wessinghage (Prorektor Hochschulentwicklung und Transfer) und Prof. Dr. Jörg Loth (Professor im Fachbereich Gesundheitsförderung und Vorstandsvorsitzender der IKK Südwest) präsentierten die aktuellen Ergebnisse der zweiten wissenschaftlichen Arbeit „Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention durch regelmäßiges Fitnesstraining: Die Bedeutung der Fitness- und Gesundheitsbranche als Gesundheitsdienstleister“ des DSSV/DHfPG und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie für die Branche dem saarländischen Minister vor. Rund 11,7 Millionen Menschen in Deutschland nutzten vor Beginn der Pandemie regelmäßiges Fitnesstraining als aktive Gesundheitsvorsorge. Durch zwei behördlich angeordnete Schließungszeiten von Fitness- und Gesundheitseinrichtungen sowie durch weitere drohende Zugangsbeschränkungen würden die negativen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen für die Branche enorm sein. Aus wirtschaftlicher Sicht könnten weitere Regulierungen einen Mitgliederverlust von weiteren 35 Prozent zu den bereits in der ersten und zweiten Schließungsperiode aufgetretenen 25 Prozent sowie einen Umsatzverlust von weiteren 1,34 Milliarden Euro für die  Branche bedeuten.

Forderungen der Branche an die Politik
Die positive Wirkung von regelmäßigem körperlichen Training auf die körperliche und geistige Gesundheit ist längst wissenschaftlich erwiesen. Fitnesstraining ist nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern aktive Gesundheitsvorsorge. Die zentralen Forderungen des DSSV/DHfPG wurden deshalb an diesem Tag auch an Gesundheitsministerin Bachmann herangetragen:

  • Die Fitness- und Gesundheitsbranche muss auf politischer Ebene als bedeutender Gesundheitsdienstleister eingestuft und aktiv in die Gesundheitsstrategie von Bund und Ländern einbezogen werden – auch über die Corona-Krise hinaus
  • Förderung der körperlichen Aktivität als Schlüsselstrategie zur Verbesserung der Gesundheit – jetzt und in Zukunft
  • Vorrangige Offenhaltung von Einrichtungen (falls erneut restriktive Maßnahmen erforderlich werden sollten)
  • Körperliches Training zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention muss der Öffentlichkeit jederzeit und niedrigschwellig zugänglich gemacht werden
  • Unterstützung der Wirtschaft auf politischer Ebene, um das Bewusstsein für die gesundheitsfördernde und krankheitsvorbeugende Funktion regelmäßiger Bewegung in der Bevölkerung weiter zu stärken

 

Würdigung der Branche durch die Ministerin
Monika Bachmann hat den Gesundheitsauftrag der Fitness- und Gesundheitsbranche bereits in der Vergangenheit mehrfach gewürdigt, so auch bei diesem Treffen. Das Saarland verfüge über eine gute Präventions- und Gesundheitsinfrastruktur, es habe bereits einen regen Austausch mit der Branche gegeben. Diese Infrastruktur zur Gesunderhaltung der Bevölkerung sollte unbedingt weiter ausgebaut werden – auch bundesweit. Die Vertreter der DHfPG sind nach diesem Gespräch sehr zuversichtlich, dass sich die saarländische Ministerin auf politischer Ebene, vielleicht sogar bei ihren Amtskollegen in der Gesundheitsministerkonferenz (GMK), weiterhin für die Fitness- und Gesundheitsbranche einsetzen wird. 

Die aktuellen Forschungsergebnisse sind auf einer eigens eingerichteten Landingpage zusammengestellt.

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