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6. Parlamentarischer
Abend in Berlin

Für mehr Fitness und Gesundheit in der Bevölkerung

Seit Jahren ist der Bewegungsmangel eines der unterschätzten Gesundheitsrisiken überhaupt. Die Folge: Immer mehr Menschen leiden unter den sogenannten Zivilisationskrankheiten. Aus diesem Grund veranstalteten der Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV e. V.), die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowie die BSA-Akademie am Mittwoch, den 18. Mai 2022, den 6. Parlamentarischen Abend unter dem Motto „fit & gesund in Deutschland – Fitnessstudios bewegen das Land“ in der Saarländischen Landesvertretung in Berlin. Das Ziel: Die überaus erfolgreiche „Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“ Vertretenden des Bundestags, der Forschung, der Fitness- und Gesundheitsbranche sowie der gesetzlichen Krankenkassen vorzustellen und eine Umsetzung des Modellprojektes auf Bundesebene einzuleiten.

Anregende Gespräche. Wichtiger Input. Neue Erkenntnisse.

Nachdem Annegret Naßhan, Dienststellenleiterin der Saarländischen Landesvertretung in Berlin, den 6. Parlamentarischen Abend mit einleitenden Worten eröffnete, wurden die Gäste von DSSV-Präsidentin Birgit Schwarze sowie Prof. Dr. Thomas Wessinghage, Prorektor der DHfPG, begrüßt. Beiden war es ein Anliegen aufzuzeigen, welchen Herausforderungen die Fitness- und Gesundheitsbranche während der Corona-Pandemie ausgesetzt war, obwohl sie essenziell für die Gesundheit der Menschen ist. Die Folge dieser pandemiebedingten Schließungen und Einschränkungen wird seit der Wiedereröffnung immer ersichtlicher: Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes nehmen rapide zu. Um diesem Negativtrend entgegenzuwirken, soll nun die „Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“ bundesweit umgesetzt werden.

Vorgestellt wurde die „Fitmach-Aktion“ im Anschluss an die Begrüßung von Projektleiterin Prof. Dr. Sarah Kobel (Leitung Marktforschung, DHfPG), die bereits erste Ergebnisse präsentieren konnte. „Die Menschen sind dankbar für die Unterstützung auf ihrem Weg zu mehr Bewegung im Alltag. Das zeigen auch die überwältigenden Anmeldezahlen: Bereits wenige Wochen nach Start war kein Platz mehr frei“, so Prof. Kobel.

Im Rahmen der „Fitmach-Aktion“ absolvieren 1.000 Probandinnen und Probanden die gar nicht, wenig oder unregelmäßig sportlich aktiv sind, in einem wohnortnahen Fitness- oder Gesundheitsstudio ihrer Wahl ein achtwöchiges, individuell ausgerichtetes Trainingsprogramm gemäß den evidenzbasierten Bewegungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Mit Fragebögen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten während der Trainingsphase ausgefüllt werden, dokumentieren die Fitnessfachkräfte, wie oft die Probandinnen und Probanden das Training absolvieren bzw. absolviert haben, wie ihr körperliches sowie mentales Befinden ist und welche Motivation sie zum jeweiligen Zeitpunkt zum Training antreibt.

Nach dem spannenden Best-Practice-Vortrag von Prof. Kobel bat Moderator Prof. Wessinghage Akteure aus Politik, Forschung, Fitness- und Gesundheitsbranche auf die Bühne:

  • Philipp Hartewig, Mitglied des Deutschen Bundestags, Obmann des Sportausschusses und sportpolitischer Sprecher der FDP
  • Birgit Schwarze, Präsidentin des Arbeitgeberverbandes deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen
  • Dr. Sarah Kobel, Projektleiterin der „Fitmach-Aktion“ und Leiterin Marktforschung DHfPG
  • Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest und Professor an der DHfPG
  • Frank Vogelgesang, Inhaber der Motivitas GmbH in Kleinblittersdorf (Saarland)

Anregende Gespräche. Wichtiger Input. Neue Erkenntnisse.

Die teilnehmenden Gäste aus Politik, Forschung und der Fitness- und Gesundheitsbranche zeigten sich vom Programm, den Rednerinnen und Redner und dem Modellprojekt „Fitmach-Aktion“ beeindruckt. Prof. Dr. Rüdiger Reer, Professor am Institut für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg, resümierte: „Dass Bewegungsmangel ein Gesundheitsrisiko darstellt, ist durch viele Studien hinlänglich bewiesen worden – diese Problematik ist also bekannt. Eine politische Deckung gibt es jedoch aktuell nicht. Denn es wird immer noch die Reparaturmedizin deutlich gefördert, aber nicht die Prävention. Und hier muss unbedingt ein Umdenken stattfinden.“ Auch Frank Ullrich (SPD), Vorsitzender des Sportausschusses und ehemaliger Biathlet, war begeistert: „Ich als ehemaliger Leistungssportler weiß, dass Fitnesstraining die Lösung sein kann. Jetzt sind wir auch endlich soweit, sozusagen einen Bewegungsgipfel einzuleiten. Die Fitness- und Gesundheitsbranche kann sich hierfür auf den Weg machen und wir werden das konsequent unterstützen.“

Der 6. Parlamentarische Abend in Berlin kann eine Initialzündung sein, um ein gesamtdeutsches Modellprojekt zu starten, das den Menschen nachhaltig dabei hilft, regelmäßiges Fitnesstraining zu betreiben und so ihre Gesundheit aktiv zu verbessern.

Weitere Infos zum Modellprojekt „Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“ finden Sie unter www.fitmach-aktion.de.

Stimmen aus der Branche zum
6. Parlamentarischen Abend

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