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ENTWICKLUNG DER FITNESSBRANCHE 2022

DSSV-Studie zur Entwicklung der deutschen Fitness-Wirtschaft im ersten Halbjahr 2022

Die Fitness- und Gesundheitsbranche: Die Mitgliederzahl wächst, die Herausforderungen auch!

Die Betreiber von Fitness- und Gesundheitsanlagen stehen derzeit vor großen Herausforderungen: Mitgliederrückgewinnung, Kostensteigerungen, ausbleibende Wirtschaftshilfen

Mehrere Lockdowns in den Jahren 2020 und 2021 sowie massive Zugangsbeschränkungen im Winter 2021/2022 haben sich negativ auf die Mitgliederentwicklung in der deutschen Fitness- und Gesundheitsbranche ausgewirkt. Der DSSV e. V. – Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen hat eine Umfrage durchgeführt, um die Entwicklung der Fitnessbranche im ersten Halbjahr 2022 zu beleuchten. Die Auswertung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowie dem Fachmagazin fitness MANAGEMENT international.

Ende 2019 konnten die deutschen Fitness- und Gesundheitsstudios noch einen Mitgliederrekord von 11,66 Mio. Menschen verzeichnen. Die langen behördlichen Schließungen sowie die 3G-, 2G- und 2G-plus-Regelungen hatten zur Folge, dass sich die Zahl zum Dezember 2021 um 2,4 Mio. auf 9,26 Mio. Mitglieder reduzierte. Zuletzt wurde solch ein niedriger Wert im Jahr 2014 erfasst, was einen harten Rückschlag für die Branche darstellt.

Grafiken

Mitgliederentwicklung und Stimmungsbild

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Mitgliederentwicklung und Stimmungsbild

Leichter Aufschwung im ersten Halbjahr 2022 zu erkennen, trotz erheblicher Widrigkeiten

Per 30. Juni 2022 konnten über alle Anlagen hinweg ca. 280.000 Mitglieder neu hinzugewonnen werden, was einem Nettowachstum von drei Prozent auf 9,54 Mio. Mitglieder entspricht. Hierbei haben Fitnessketten – definiert als Betrieb mit mindestens fünf Standorten – die meisten Mitglieder für sich gewinnen können (180.000). Doch auch die meist inhabergeführten Einzelstudios haben 90.000 Mitglieder wieder dazugewonnen.

Trotz des Aufschwungs im ersten Halbjahr bleibt die Stimmung verhalten. „Normalerweise hat die Fitnessbranche insbesondere in den Monaten Januar bis März einen deutlichen Mitgliederboom“, erklärt Florian Kündgen, stv. Geschäftsführer des DSSV. „Wie im Jahr 2021 hat uns Corona bzw. die Corona-Maßnahmen der Regierung wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Betreiber sind sehr froh gewesen, dass die meisten Bundesländer im März und April 2022 die Zugangsbeschränkungen gelockert bzw. abgeschafft haben. Aber das kam für unsere saisonal aufgestellte Branche leider zwei bis drei Monate zu spät“, so Kündgen weiter.

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